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Sacha Seiler in intro.de
 
Das Warten aufs neue Placebo-Album hat zwar ein Ende, jedoch kann es nicht schaden, sich dennoch das dritte Album von Mob zuzulegen. Das zweite Album der Band wurde 2002 in diesem Magazin mit der Musik Mogwais verglichen; diese Indie-Wall-of-Sound-�sthetik haben Mob auch auf "We All Repeat The Past" beibehalten, doch sind hier die Referenzen ganz klar beim eingangs erw�hnten Trio zu finden. Man schafft es mehr als noch auf den Vorg�ngeralben, diese verletzliche Brutalit�t, diese schmutzige Sentimentalit�t eines Brian Molko in die monumentalen Songkonstrukte zu integrieren, sodass diese Platte durchaus Menschen ans Herz gelegt werden kann, denen bei Mogwai der Gesang und bei Placebo der Druck fehlt. Klingt jetzt vielleicht ein wenig nach mangelnder Originalit�t, ist aber in dieser Form recht interessant gemacht.
Anders bei Mist, einer Band aus Holland mit gelegentlich z�ndenden Ideen, die aber in einem Meer aus S��holzgeraspel und den einschmeichelnden Vocals regelm��ig untergehen. Man merkt, wie viel Potenzial in diesen Songs steckt, doch der S�nger scheint so nett zu sein, dass die emotionale Zerrissenheit, die Text und Musik ja schon irgendwie innewohnt, gar nicht mehr r�berkommt. Alles in allem die vielleicht besseren Kompositionen als bei Mob, aber in einer arg mediokren Umsetzung, leider.